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Leitlinien

(dfb). Das perspektivische Ziel läßt sich leicht ausmachen: Das Talentförderprogramm soll das Potenzial an zukünftigen Spitzenspielern spürbar vergrößern. Von diesen Anstrengungen profitieren nicht nur die DFB-Auswahlmannschaften bis hin zur A-Nationalmannschaft, sondern letztlich alle Vereine im Lizenz- und höherklassigen Amateurfuß- ball. Je größer der Kreis an kreativen, spielstarken Fußballern ist, umso erfolgreicher und attraktiver werden wir auf allen Ebenen des deutschen Fußballs sein! Dieses anspruchs- volle Ziel läßt sich nur erreichen, wenn mit dem neuen DFB-Talentförderprogramm gleich- zeitig viele Teilziele mit Blick auf eine optimierte Talentförderung und Trainerausbildung realisiert werden!
Ziel 1: Intensive und regelmäßige Sichtung aller Talente einer Region Ziel 2: Flächendeckendes Fördern von talentierten Spielern/Spielerinnen Ziel 3: Individuelle Förderung der Talente als Ergänzung zum Vereinstraining Ziel 4: Förderung der Talente mit einer einheitlichen, zeitgemäßen Methodik Ziel 5: Heranbildung technisch versierter und taktisch geschulter Spieler Ziel 6: Organisation von Fortbildungen für Vereins-Juniorentrainer vor Ort Ziel 7: „Kurze Wege“ zwischen DFB, Landesverband und Vereinen Ziel 8: Neue Motivation für alle an der Talentförderung Mitwirkenden Ziel 9: Neue Anreize und Motivation für alle talentierten Nachwuchsfußballer Ziel 10: Schnelleres Vermitteln neuer Trends in Spiel und Training an alle Vereine

Die bisherige Stützpunktstruktur opimieren! (dfb). 1999 wurden in ganz Deutschland flächendeckend 121 Stützpunkte für die Spezialförderung der 13- bis 17-Jährigen installiert. In diesen Talenttreffs wurden bis 2002 wöchentlich über 3000 Spielerinnen und Spieler von 242 Honorartrainern zusätzlich zu Verbands- und Vereinsaktivitäten geschult. Zwecks Ausweitung der Nachwuchsarbeit bei den D-Junioren wurden den Verbänden vom DFB gleichzeitig finanzielle Mittel bereit- gestellt. Die Sichtungs- und Förderstrukturen sind hinsichtlich Flächendeckung und Trainingshäufigkeit dennoch recht verschieden. Das neue DFB-Talentförderprogramm setzt hier an und schafft in ganz Deutschland Strukturen von gleicher Qualität. Dies umfasst:
29 hauptamtliche DFB-Stützpunktkoordinatoren 390 bundesweite, flächendeckende Fördergruppen (Stützpunkte) 3 Honorartrainer pro Stützpunkt für 2 Trainingsgruppen wöchentliches Training Sichtung in Vereinen/Verbänden

Aufbau des erweiterten DFB-Talentförderprogramms
(dfb). Der auffälligste Unterschied zum bisherigen Talentförderprogramm ist zunächst die Ausweitung auf bis zu 390 einheitliche Stützpunkte in ganz Deutschland. Gleichzeitig setzt das Training an den Stützpunkten bereits bei den D-Junioren ein! Damit hat jedes leistungswillige Talent im wichtigsten fußballerischen Lernalter die Chance, zusätzlich zum Vereinstraining individuell gefördert zu werden. Um trotz der Vergrößerung der Trainingsgruppe eine individuelle Förderung sicherzustellen, werden zukünftig 3 Honorartrainer die Trainingseinheiten leiten. Darüber hinaus bietet dieses flächendeckende Talent- fördersystem erstmals die Möglichkeit, einheitliche Sichtungs- und Förderstrukturen von gleich hoher Qualität in ganz Deutschland einzurichten